Lyrics
Ich hass' den Morgen, weil’s mir morgens halt beschissen geht
Und vor mir liegt ein Tag, den ich nicht mag, weil ich nur Mist erleb'
Ich duck mich vor dem Leben, weil ich weiß, dass alles Scheiße wird
Doch ich will fliegen, weil mein Herz den Ruf der Freiheit hört
Ich hass' den Morgen, ich krieg Angst vor meinem Spiegelbild
Ein Mensch aus 1000 Tränen, bin ein Mann den keiner lieben will
Der fliegen will, der schlicht und einfach weg aus seinem Leben will
Der reden will, doch nur in Texten, was ich leb' erzähl
Ansonsten red nicht viel, versteht ihr nicht? Ich kann nicht mehr!
Ich fühle mich vor Gott, als wenn mein Leben eine Schande wär'
Gedankenleer, obwohl mein Schädel förmlich überkocht
Er kommt nicht hinterher, weil mich das Leben stets mit Lügen locht
«Die lügen noch!» sagt mir mein Herz zu meiner Seele
Und entschuldigt sich dafür, dass ich mich immer weiter Quäle
Schlechte Zeiten die ich zähle, nicht bereit für etwas Schönes
Macht etwas Sorgen reich es weiter und ich nehm' es
Und ich heg' es und ich pfleg' es, bis es mich dann mal vernichten wird
Ich geh' zu grunde, wie man sonst nur in Geschichten hört
Ein Herz aus Stein, mein Wort erfriert und Risse in der rauen Haut
Wie willst du kämpfen, wenn der Teufel deinen Glauben klaut?
Ich hass' den morgen, ich krieg' Angst vor diesem Krieg im Kopf
Ich spuck auf meine Kette, aber glaub mir Gott, ich lieb' dich doch
Ein tiefes Loch, ich spring hinein und denk' :"Ich fliege heil"
Die Liebe lockt, ich fall vorbei und mir fällt wieder ein
Dass irgendwann der Boden kommt und mich erneut zerreissen wird
Und ich hab' noch gebetet, dass der Tag heut' keine Scheiße birgt
Ich schrei' es in die Welt, doch ich bemerke, dass es keiner hört
Und mir wird klar, hier ist der Ort wo man alleine stirbt
Doch dann ein Blitz und ein T-t-traum reißt mich
Aus der Welt, doch wohin? Man ich weiß nicht
Ich schweb' blutend durch die Nacht, dann begreif ich
Mich trägt ein Dämon, der gern ausgebranntes Fleisch frisst
«Zurück im hier und jetzt, egal ob du dich widersetzt
Du denkst, dass du das Schlechte einfach so in deinen Liedern lässt
Und guck mal deine Träume an, und sieh' was dran so schwierig ist
Das Leben zeigt dir täglich, dass du auch nur ein Verlierer bist.» (Ha)