Lyrics
1958, im Dezember, draußen ist es heiß.
Sie hol’n ihn aus seinem Käfig.
Erst herrscht Hektik und
überall Männer in weiß.
Er bekommt einen Helm aufgesetzt
kann kaum geradeaus sehn.
Traurig schaut er zu Miss Baker.
Kratzt sich am Hals.
Sie räum'n die Startrampe frei.
Der Countdown läuft, alles bebt
und dann hebt er ab.
Wolken ziehen vorbei.
(Wolken ziehen vorbei)
Während er weiter empor steigt.
(Während er weiter empor steigt)
Er schaut nach unten
aus dem Fenster alles blau
kein Dschungel und keine Stadt.
Er fühlt sich allein nun so schwach,
(Er fühlt sich allein nun so schwach)
kurz vor der Ohnmacht
(kurz vor der Ohnmacht)
und dann Schwerelos.
Er löst sein Gurt, stößt sich ab,
wie von allein
und fängt an zu schweben.
Ängstlich sucht er Halt,
mitten im Raum und hat Zeit
die Sterne im weiten All
mit dem Mond zu sehen
und den blauen Planeten.
Ihm kommen die Tränen,
denn er erinnert sich an zu Haus
und denkt:
Ich weiß nicht was ich hier oben soll,
so ohne Tag und ohne Nacht.
Möchte gar nicht so weit fort sein,
(Möchte gar nicht so weit fort sein)
die Erde, ich möchte dort sein.
(die Erde, ich möchte dort sein)
Ich hab alle Knöpfe und Hebel gedrückt,
alles gemacht was ihr sagt.
Wann ist es vorbei?
(Wann ist es vorbei?)
Endlich vorbei?
(Endlich vorbei?)
Kann ich zurück?
Kann ich zurück?
Alles wackelt, alles kühlt,
mir ist heiß, was habt ihr gemacht?
Seid ihr verschwunden?
(Seid ihr verschwunden?)
Hallo da unten?
(Hallo da unten?)
Es wird hell, blitzschnell
die Kapsel fällt und fällt weiter hinab.
14 Minuten,
(14 Minuten)
und 60 Sekunden.
(und 60 Sekunden)
14 Minuten und 60 Sekunden.
Dann ist alles vorbei.